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Basilikum im Garten und im Topf – Wissenswertes

Man nennt es auch das königliche Kraut“, denn der Name Basilikum lässt sich vom griechischen Wort „Basileus“ ableiten, das für „König“ steht. Tatsache ist, dass Basilikum heute eines der beliebtesten Kräuter in der Küche ist.

Ist die Pflanze leicht anzubauen?

Nicht unbedingt. Sie ist empfindlich und benötigt für ihr Wachstum viel Sonne und ausreichend Feuchtigkeit. Zum Beispiel gedeiht sie hervorragend in der italienischen Region Ligurien. Denn diese hat eine Randlage zum Mittelmeer auf der einen Seite und den steilen Bergen auf der anderen Seiten, wo die Kräuter teilweise in Terrassenbau wachsen. Dort bedient sich auch die berühmte italienische Firma Sada für ihr Pesto.

Welche Arten von Basilikum soll man zum Säen kaufen?

Bewährt sind unter anderem Busch-Basilikum (sehr aromatischer Geschmack), Genoveser Basilikum (Klassiker der italienischen Küche), Roter Basilikum (kräftig im Geschmack und dekorativ), Zitronen-Basilikum (leicht zitronenartiger Geschmack). Wer sich nicht sicher ist, kann sich im Gartencenter beraten lassen.

Was ist beim Gießen zu beachten?

Die Erde sollte immer etwas feucht sein. Also muss man dann gießen, wenn die obere Erdschicht beginnt auszutrocknen. Wenn der Topf mit den gekauften Jungpflanzen zu klein wird, muss umgetopft werden. Basilikum-Fans empfehlen das Gießen von unten, also am besten das Wasser in den Untersetzer eines Topfes geben und nicht wie mit einer Brause über die Pflanzen. Handwarmes Wasser ist ideal.

Wie gesund ist Basilikum denn?

Es soll den Blutzuckerspiegel senken. Tees werden bei Halsschmerzen, Erkältungen, Bronchitis und Fieber empfohlen.

Wie ist das Kraut aufzubewahren?

Die Basilikumblätter verlieren beim Trocknen an Geschmack. Bessere Ergebnisse erzielt man durch Einfrieren, aber auch mit Einlegen – zum Beispiel in Öl.

Wann soll man ernten?

Am besten noch vor der Blüte, da anschließend die Blätter vom Geschmack herber werden. Frische Triebspitzen sind optimal.

Wie kann sich das Aroma optimal entfalten?

Indem man die Blätter mit der Hand klein zupft. Es empfiehlt sich, das zerkleinerte Basilikum sofort weiterzuverarbeiten.

Warum hat Basilikum besonders in der italienischen Küche einen so hohen Stellenwert?

Man sagt, die italienische Küche wäre um einiges ärmer, gäbe es dieses Kraut nicht. Das hat auch speziell mit der mediterranen Küche zu tun. Fest steht: Basilikum wertet Tomaten und Mozzarella geschmacklich auf, eignet sich hervorragend für Salate und Soßen, verträgt sich mit fast allen anderen Kräutern, sogar mit Knoblauch, und passt zu Fisch, Fleisch, vielen Gemüsesorten und auch zu Pasta-Gerichten.

Was geschieht mit dem Basilikum bei der traditionellen Zubereitung von Pesto?

Klassischerweise wird Basilikum mit den anderen Zutaten in einem Stößel aus Marmor – auch als Mörser bekannt – zu einer cremigen Paste zerstoßen. Aus dieser alten Tradition leitet sich nämlich der Name ab: „pestare“ bedeutet stoßen oder stampfen.

Gibt es bei Pesto verschiedene Arten?

Wie überall in der mediterranen Küche gibt es auch bei Pesto regionale Unterschiede. So verzichtet man zum Beispiel in Südfrankreich häufig auf Pinienkerne und Käse. Man reichert ihn dort aber gerne mit frisch zerkleinerten Tomaten an. Typisch für den klassischen italienischen Pesto aus der Region um Genua ist die Zubereitung aus frischem Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl und Käse.

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