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Babyzimmer einrichten

Die Wissenschaft nennt es Nestbautrieb: Voller Vorfreude pilgern werdende Eltern in Möbelhäuser und durchstöbern die Angebote der Babyausstatter. Das Angebot an Babymöbeln ist riesig, und die Bereitschaft der Eltern zu kaufen, groß. Zu niedlich sehen die Wiegen und Himmelbettchen aus. Doch nicht unbedingt ist das Neueste auch das Beste fürs Baby.

Man braucht in den ersten Wochen fürs Baby viel weniger Mobiliar, als man zunächst meint. Ein Plätzchen zum Schlafen, einen Schrank oder eine Kommode für die Kleidung und einen Wickelplatz. Ein eigenes Zimmer ist dafür gar nicht nötig.

Im ersten Jahr schlafen Babys am besten im Elternschlafzimmer. Ein eigenes Bettchen sollte es aber schon sein – aber das kann gerne auch gebraucht sein.

Viele Eltern schämen sich, ihre Kinder mit Waren aus zweiter Hand auszustatten, doch für die Gesundheit ist es oft die bessere Wahl. Denn ein Erbstück – das natürlich noch voll funktionstüchtig sein muss – ist in der Regel weniger chemisch belastet als ein Möbelstück frisch aus der Fabrik. Wenn es doch etwas Neues sein soll, dann kauft man am besten „mit der Nase voran“. Alles, was unangenehm riecht, ist für Neugeborene ungeeignet. Naturholzmöbel, am besten ohne Leimverbindungen, sind am wenigsten belastet.

Für die ersten Wochen sind Stubenwagen, Tragekörbe oder Wiegen mit Rollen besonders praktisch. Denn Babys sind am liebsten dort, wo sich auch ihre Eltern gerade aufhalten. Das Bettchen sollte so groß sein, dass die Luft gut zirkulieren kann. Der Nachteil der niedlichen Körbchen: Sie werden schnell zu klein. Ein Gitterbett ist dagegen meist mehrere Jahre im Einsatz. Viele Modelle kann man zu Juniorbetten umbauen, die für Kinder bis zum Vorschulalter passen.

Rückenschonend ist ein in der Höhe verstellbarer Bettboden. Sobald derNachwuchs allerdings beginnt, sich aufzusetzen oder hochzuziehen, muss der Lattenrost tiefer gestellt werden. Denn sonst besteht Absturzgefahr.

Auch für die Matratze gilt: Sie darf keine Chemikalien ausdünsten. Nicht zu weich und nicht zu hart darf sie sein: Maximal drei bis vier Zentimeter sollte der kleine Körper einsinken.

Die Matratze sollte sich außerdem genau ins Bett einfügen, damit das Kind nicht mit dem Fuß zwischen Rahmen und Matratze gerät.

 

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